02.ST: Post - Großfriesen

Kreisliga, Staffel 2
  02. Spieltag - Samstag, 12.09.2020 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Sportplatz Luisenstraße)


Post SV Plauen - VfB Großfriesen

4:1 (2:0)

         Grossfriesen


Vorbericht:

Zum ersten Heimspiel der Saison erwartet Post dieselbe Begegnung, mit der die letzte Spielzeit an der Luisenstraße abbruchbedingt endete. Gegner der Blau-Gelben ist Mitaufsteiger Großfriesen.

 

„Damals“ im März behielt Post nach Toren von Tom Schalowski (2) und Mo Mousaui die Oberhand, bevor die lange fußballfreie Zeit einsetzte und Großfriesen als Tabellendritter sowie Post als Vierter letztlich aufsteigen durften. Seither hat sich im Großfriesener Kader durchaus einiges getan: mehrere hinzugekommene junge Talente sowie der erfahrene Neuzugang Kevin Herrmann verleihen dem VfB-Team mehr Breite. In der neuen Spielzeit zeigte Großfriesen im Pokal durchaus ansprechende Auftritte (6:2 in Zobes, 1:4 gg. Werda), in der Liga musste man sich allerdings der SG Straßberg zum Auftakt mit 1:3 geschlagen geben.

Post war drei Punkten am ersten Spieltag deutlich näher und führte nach Toren von Ardit Gjuta und Maik Heinisch in Klingenthal bereits mit 2:0, ehe zwei Standardgegentore in der Schlussviertelstunde den Auswärtssieg doch noch zunichte machten.

 

Beide Teams werden im bevorstehenden Kräftemessen nun sicher alles daran setzen, den ersten Dreier einzufahren. Als Schiedsrichter der Begegnung begrüßen wir Daniel Müller von der Ranch. Ihm assistieren Enrico Zorn und Michael Ulrich.

(sea)


Spielstatistik:

PSV: Horlbeck - S. Müller, Turban (89. G. Müller), Hock (69. Wolfgramm), Gneupel, Rivas, Regitz, Schwabe, Schalowski (80. Gjuta), Schäbitz, Heinisch
VfB: Hauffe - F. Müller (46. Brückmann), Bachl, Roßberg (75. Rösler), Ludwig, Klemm (46. Küpper), Greiner, Pankrath, Hartmann, Röhn, Stüber

Tore: 1:0 Gneupel (34.), 2:0 Schwabe (42.), 2:1 Röhn (62.), 3:1 Wolfgramm (70.), 4:1 Wolfgramm (89.)
Schiedsrichter: Daniel Müller (Ranch Plauen) // Enrico Zorn, Michael Ulrich

Zuschauer: 47

 

Spielbericht:

Post hat im Duell mit Großfriesen den ersten Saisonsieg eingefahren. Gegen die Mannschaft vom Friesenberg gewannen die Blau-Gelben nach Toren von Alex Wolfgramm (2), Julian Gneupel und Tobias Schwabe mit 4:1.

Die Haselbrunner fanden zunächst schwer in die Partie. Großfriesen wirkte in der Anfangsphase einen Tick griffiger, verpasste es aber, aus zwei dicken Gelegenheiten Kapital zu schlagen. Erst schoss Röhn flach vorbei, wenig später jagte Roßbach die Kugel aus guter Position übers Tor. Post brauchte eine ganze Weile, um Großfriesens Defensive in die Bredouille zu bringen. Nach gut 25 Minuten scheiterte Julian Gneupel nach Eingabe von außen dann erstmalig am Gästekeeper, der reaktionsschnell per Fußabwehr parierte. Zehn Minuten später zeigte Julian dann stärkere Vollstreckerqualitäten. Bei einer scharf getretenen Schwabe-Ecke lief er genau im richtigen Moment ein und vollendete mit dem Fuß aus wenigen Metern. Der Gegentreffer tat den Gästen merklich weh und der Hartung-Elf gelang es, wenige Minuten später nachzulegen. Nach Ballgewinn im Mittelfeld schaltete Post schnell um, Tobias Schwabe fand sich in der Folge im Eins-gegen-Eins mit dem Gästekeeper wieder und vollstreckte sicher ins Eck. Mit dem 2:0 aus Sicht der Hausherren ging es in die Pause.

Dieser bot zunächst ein paar Minuten Leerlauf, ehe Michel Schäbitz nach einer Stunde den dritten Post-Treffer auf dem Fuß hatte. Sein satt getroffener Schuss klatschte jedoch von der Latte zurück ins Feld. Als man gerade dachte, dass Post die Partie im Griff hat und ordentlich verwaltet, kam Großfriesen durch einen etwas glücklichen Umstand zum Anschluss. Bei einem langen Großfriesener Ball in die Spitze ist Post-Keeper Marcel Horlbeck vor dem Strafraum zuerst am Ball, beim Klärungsversuch wird jedoch ein anderer Spieler angeschossen, sodass der Ball genau vor die Füße von Röhn fällt und dieser den Ball aus 20m im leeren Tor unterbringen kann. Man merkte im Post-Spiel nun ein paar Minuten Verunsicherung, was beinahe mit dem Ausgleich quittiert worden wäre. Jeremy Hock musste in dieser Phase beispielsweise eine Großchance der Gäste von der Linie köpfen. Ungemein wichtig war es deshalb, dass der Zwei-Tore-Vorsprung schnell wiederhergestellt werden konnte. Das Tor glich in seiner Entstehung dem 2:0: Post gewinnt auf Höhe der Mittellinie den Ball und spielt direkt mit der Balleroberung schnell nach vorne. Diesmal enteilt Alex Wolfgramm seinem Gegenspieler und verwandelt eiskalt flach ins Eck. Glück hatte Post dann wiederum im direkten Gegenzug, als der über weite Strecken gut pfeifende Schiedsrichter Müller aus nicht wirklich offensichtlichen Gründen auf Elfmeter für den VfB entschied, diesen jedoch nach (richtigem) Eingreifen von Linienrichter Ulrich und anschließender Rücksprache zurücknahm. Spätestens mit dem 4:1 durch Alex Wolfgramm kurz vor dem Ende war der Deckel dann endgültig drauf. Zunächst hatte Julian Gneupel jenseits der Strafraumgrenze abgezogen, der Torhüter kann nur prallen lassen und die Kugel landet bei Alex, der ruhig bleibt und sich die Ecke aussuchen kann.

Letztlich gewinnt Post das Aufsteigerduell deutlich. Man muss aber zugestehen, dass man in einigen Phasen des Spiels auch ein Quäntchen vom berühmten Matchglück hatte. Nächste Woche spielen die Blau-Gelben dann beim Leubnitzer SV. Die Partie findet auf dem Rasenplatz in Straßberg statt.

(sea)


Zur Zweiten Mannschaft

Post SV Plauen II – SG Kürbitz II 2:0 (1:0)

Tore Post: Mo Mousaui (2)

(sea). Die Zweite wahrt die weiße Weste und schlägt Kürbitz nach zwei Mousaui-Toren mit 2:0. Dabei nutzte man den ersten Hochkaräter gleich zur Führung. Im weiteren Verlauf des ersten Durchganges verpasste man es allerdings, das Ergebnis bei besten Gelegenheiten höher zu gestalten. Dies wäre nach gut einer Stunde beinahe mit dem Ausgleich bestraft worden, doch Keeper Müller rettete mit einer schönen Flugeinlage gegen einen Ginzel-Schuss. Erst das längst überfällige 2:0 brachte Ruhe ins Spiel der Heimelf, die das Ergebnis in den letzten Minuten weitestgehend ordentlich verwaltete. Aufgrund der deutlich höheren Chancenzahl stand letztlich ein verdienter Heimsieg zu Buche. Nächste Woche ist man dann in Neundorf bei Ranch II gefordert.

(sea)

 

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