03.ST: Leubnitz - Post

Kreisliga, Staffel 2
  03. Spieltag - Samstag, 19.09.2020 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Rasenplatz Straßberg)


Leubnitzer SV - Post SV Plauen

5:3 (2:1)

      Leubnitz  


Vorbericht:

Am dritten Spieltag ist der Post SV auswärts gefordert. Die Blau-Gelben sind zu Gast beim Leubnitzer SV.

 

Leubnitz ist ebenso wie Post nach den zwei bisherigen Spielen noch ungeschlagen. Erst trennte man sich von Pausa/Mühltroff mit 1:1, in der Folgewoche schlug man dann Straßberg mit 3:1.

Post hat ebenso vier Zähler auf dem Konto. Nach dem 2:2 in Klingenthal, wo der erste Saisonsieg in der Nachspielzeit noch zunichte gemacht worden war, schlug man am vergangenen Wochenende Großfriesen nach Toren von Alex Wolfgramm (2), Julian Gneupel und Tobias Schwabe mit 4:1.

Obwohl die Hartung-Elf derzeit mit genau so vielen Punkten wie der LSV dasteht, fällt den Leubnitzern als Mannschaft, die sich in den letzten Jahren im Vorderfeld der Kreisliga etabliert hat, natürlich die Favoritenrolle zu. Nichtsdestotrotz können die Haselbrunner mit Selbstvertrauen in das anstehende Kräftemessen gehen.

 

Schiedsrichter der Begegnung ist Philipp Berndt von der SpVgg Wernitzgrün, ihm assistieren Maximilian Zeglin und Siegfried Jahn. Das Spiel findet in Straßberg statt!

(sea)


Spielstatistik:

LSV: Liesenberg - Grüner, Bäse, M. Müller, Kirschner (76. Kunstmann), Wendel, Birkner, P. Schröter, Vogel, Löscher (90. Bluhm), M. Claus (65. Kunze)
PSV: Horlbeck - S. Müller, Turban, Hock (46. Seifert), Wolfgramm (74. Zimmermann), Leihkauf, Regitz, Schwabe (54. Gjuta), Schalowski, Schäbitz, Heinisch

Tore: 1:0 Birkner (19.), 1:1 Wolfgramm (28.), 2:1 Löscher (33.), 3:1 Grüner (55./Elfmeter), 3:2 Gjuta (58.), 3:3 Wolfgramm (63.), 4:3 Birkner (73.), 5:3 Bluhm (90.+4)
Schiedsrichter: Philipp Berndt (Wernitzgrün) // Maximilian Zeglin, Siegfried Jahn

Zuschauer: 48
 

 

Spielbericht:

Nach einem Unentschieden und einem Sieg zuhause gegen Großfriesen ging es im zweiten Auswärtsspiel der Saison gegen den Leubnitzer SV. Obwohl man aufgrund der Ergebnisse mit einer gewissen Portion Selbstbewusstsein anreiste, ist klar, dass es ein schweres Spiel werden dürfte. Zum einen da die Leubnitzer eine unbequeme Art von Fußball spielen und zum anderen, da die Postler Personalnot plagt. Aufgrund von Verletzungen und fehlenden Spielern, sah sich Trainer Hartung dazu gezwungen, besonders in der Zentrale zu improvisieren. Dennoch wollte man an diesem sonnigen Samstag alles dafür geben, dass man nicht mit leeren Händen nach Hause zurückkehrt.

Direkt zu Beginn der Partie entsteht ein offener Schlagabtausch, bei der besonders die Offensivabteilungen beider Mannschaften im Vordergrund stehen. Kurz nach Anpfiff rauscht bereits der erste gefährliche Schuss aufs Tor von Post Keeper Horlbeck, der diesen stark pariert. Blau-Gelb wiederum wird insbesondere durch Wolfgramm gefährlich, der zunächst einen strammen Schuss ans Lattenkreuz setzt und dann am Heimkeeper scheitert. Da die Hartung-Elf gerade im Mittelfeld präsent ist und dort viele Bälle gewinnt die schnell nach vorn geleitet werden, setzt Leubnitz immer wieder ihre schnellen Außen mit langen Bällen in Szene. Dadurch wird die Abwehr der Gäste immer wieder vor Probleme gestellt und es entstehen so einige brenzliche Situationen. Fast folgerichtig kommen die Leubnitzer daher zur Führung. Nach einer Ecke nutzt Birkner die Unaufmerksamkeit der Plauener Hintermannschaft und kann komplett freistehend am langen Pfosten einschieben. Horlbeck in dieser Phase bester Postler verhindert dabei mehrfach noch weitere Tore. Nach knapp dreißig Minuten gleicht Blau Gelb nach einem weiten Freistoß vors Tor durch Wolfgramm fast schon überraschend aus. Doch Post kann den Schwung des Tores nicht nutzen und steht in der Abwehr weiterhin unter Druck. Nach einer flachen Hereingabe fällt daher die erneute Führung für die Leubnitzer. Aber trotz deren Offensivkraft sind diese ebenfalls in der Abwehr sehr anfällig, jedoch kann sich Post das vor der Pause nicht mehr zunutze machen.

Daher geht es mit einem 2:1 in die Pause, welche Hartung nutzt, um die Abwehr umzustellen, wodurch sich eine höhere Stabilität erhofft wird. Außerdem ist das Ziel nach der Pause wieder mehr Druck nach vorn zu machen, denn mit Blick auf das Ergebnis ist noch alles möglich.

Dieser Plan geht nach der Pause auf, denn man schafft es tatsächlich wieder mehr Druck zu machen und auch die Stabilität in der Abwehr war nun etwas mehr gegeben als noch vor der Pause. So schaffte es Post immer wieder vors Tor, aber der Ausgleich blieb vorerst noch aus. Leubnitz dagegen bekommt einen Elfmeter zugesprochen, den Grüner verwandelt, Horlbeck ahnt zwar die Ecke doch kommt nicht richtig an den Ball. Da sich Schwabe kurz vor dem Elfmeter am Knie verletze, kam für ihn Gjuta und der bekam auch schon kurze Zeit später die Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Nach einer Hereingabe in den Strafraum nutzte der Joker das Gewusel aus und schiebt den Ball über die Linie. Und plötzlich ist Post wieder dran und drängt auf den Ausgleich. Nach einem Angriff, welcher noch geblockt wird, fällt Wolfgramm der Ball vor den Fuß. Dieser fasst sich ein Herz und nimmt den Ball direkt volley und versenkt ihn mithilfe des langen Pfostens zum Ausgleich. Ein echtes Traumtor. Doch trotz des Aufschwungs durch die beiden Tore ist Post hinten immer mal wieder etwas unkonzentriert, wodurch die Heimelf nach einem Angriff über die Außen erneut zur Führung kommen kann. Doch Post wollte sich auch durch den erneuten Rückstand nicht geschlagen geben und kämpft jetzt um jeden Meter um noch irgendwie den Ausgleich zu erzielen. Und dieser ist extrem nahe, doch nach einem Kopfball von Gjuta an die Latte kann Heinisch den Abpraller nicht im Tor unterbringen, Leubnitz schafft es auf der Linie zu klären. Die letzten Minuten wirft Post nochmal alles nach vorn, doch vergebens. So kassiert man in der Nachspielzeit nach einem leichtfertigen Ballverlust im Mittelfeld noch das fünfte Tor, da man sehr weit aufgerückt keine Möglichkeit mehr hatte den Ball zurückzuerobern.

Nach einem aktionsgeladenen Spiel mit acht Toren muss sich Post geschlagen geben, wobei am Ende ein Punkt durchaus drin gewesen wäre. Dennoch muss man für die nächste Woche wieder mehr Stabilität finden, denn ohne einen glänzend aufgelegten Keeper hätte das Ergebnis aber durchaus auch höher ausfallen können. Gegner im nächsten Spiel ist dann zuhause der 1. FC Ranch. Hier möchte man natürlich alles geben, um die drei Punkte daheim zu behalten.

(JH)


Zur Zweiten Mannschaft

Ranch Plauen II - Post SV Plauen II 0:3 (0:3)

Die Zweite gewinnt bei der Ranch mit 3:0 und feiert damit den dritten Sieg in Folge. Nach kurzer Abtastphase und ersten kleinen Gelegenheiten kann Mousaui eine Flanke von rechts nach gut 20 Minuten zur Gästeführung einköpfen. Wenig später gelingt ihm der Doppelschlag, als er nach einem langen Ball stark nachsetzt, seinem Gegenspieler den Ball abluchst und auch den Torhüter überwindet. Das dritte Tor durch Aljabri nach einer halben Stunde ist dann schon die Vorentscheidung. Er wird über links gut in Szene gesetzt, nutzt seine Schnelligkeit aus und lässt dem Keeper im Eins-gegen-Eins keine Chance. Im weiteren Verlauf geben sich die Rancher keineswegs auf und gerade zu Beginn des zweiten Durchganges hat Post Glück, dass es hinten nicht klingelt. Alles in allem jedoch ein ungefährdeter Sieg für die Blau-Gelben. Nun kann man die schöne Momentaufnahme genießen, denn man geht als Tabellenführer ins nächste Spiel. Gegner ist dann der SpuBC.

 

(sea)

 

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