07.ST: Lok - Post

Kreisliga, Staffel 2
  07. Spieltag - Samstag, 17.10.2020 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Rasenplatz Kauschwitzer Straße)


ESV Lok Plauen - Post SV Plauen

0:1 (0:0)

      Lok   


Vorbericht:

Post hat am Wochenende die nächste schwierige Auswärtsaufgabe vor der Brust. Die Blau-Gelben sind im Stadtpark beim ESV Lok Plauen zu Gast.

 

Die Eisenbahner kamen nach holprigem Saisonstart zuletzt deutlich besser in Fahrt, zu Hause wartet Lok allerdings noch auf den ersten Sieg. Für Post geht es in erster Linie darum, nach zuletzt vier Niederlagen in Folge den Abwärtstrend zu stoppen.

 

Schiedsrichter der Begegnung ist Karli Söll vom VfB Mühltroff.

(sea)


Spielstatistik:

Lok: Glintschert - T.Müller, Günnel, Bier (76. Tabib-Zada), Hoffmann, Kalkreuter, Gashi, R.Wissing, Habeck, Antelmann, Geßner (70. M.Wissing)
PSV: Horlbeck - S.Müller, Turban, Hock, T.Hartung (75. Leihkauf), Wolfgramm, Regitz (46. Schäbitz), Schwabe, J.Hartung (85. Kouatchoua), Schalowski, Heinisch

Tore: 0:1 T. Hartung (53.)
Schiedsrichter: Karili Söll (Mühltroff) // M. Schröter, A. Thieme

Zuschauer: 48
 

 

Spielbericht:

Zuletzt zeigte man eine ansprechende Leistung gegen den Tabellenzweiten aus Elsterberg. Leider fehlte erneut die letzte Konsequenz, um wenigstens einen Punkt mitzunehmen. An die gezeigte Leistung möchte man daher beim nächsten Auswärtsspiel anknüpfen und sich diesmal die drei Punkte erkämpfen. Das es gegen den ESV Lok Plauen für keinen Spieler einer extra Motivation bedarf, sollte natürlich klar sein, denn es ist Derbyzeit. Der Regen der letzten Tage und das im Vorfeld stattfindende Spiel haben den Rasen der Lok stark aufgeweicht, sodass es vor allem ein Kampfspiel werden dürfte.

Post startet gut in die Partie, die Heimelf dagegen hat in den ersten zwanzig Minuten Probleme richtig ins Spiel zu finden. Ein Grund dafür ist sicherlich die gute Stafflung und das frühe Pressing der Post-Elf. Gute Chancen erarbeitet man sich jedoch in dieser Phase nicht, Grund dafür sind meistens Abseitsstellungen oder ungenaue zuspiele. Im Anschluss dieser Phase lässt Post ein klein wenig nach, sodass Lok langsam ins Spiel hineinfindet. Dies hat zur Folge, dass eine offene Partie entsteht, in der Lok immer wieder für Gefahr im Strafraum der Postler sorgt, Post dagegen wird vor allem durch Konter gefährlich. Die größten Chancen auf Seiten der Blau-Gelben haben dabei J.Hartung aus spitzem Winkel und Schalowski. In beiden Fällen ist Keeper Glintschert hellwach und verhindert die Führung der Postler. Nach gut einer halben Stunde findet dagegen besonders Lok immer mehr Wege, sich um und im Strafraum der Gäste festzusetzen. Dabei ist es besonders einer geschlossenen Abwehrleistung und dem gut aufgelegten Torhüter Horlbeck zu verdanken, dass kein Tor fällt.

Damit rettet sich Post nach einer schwächeren Phase beinahe schon in die Halbzeit. Auf Seiten der Blau-Gelben nimmt Trainer Hartung einige Anpassungen am System vor, damit man kompakter im Zentrum steht und besser in der Rückwärtsbewegung aggieren kann. Ansonsten ist die Leistung der Mannschaft bis dahin in Ordnung, für Halbzeit zwei gilt es genauso weiter zu machen, die Konzentration oben zu halten und eine der sich bietenden Chancen zu nutzen.

Nach der Pause zeigt sich, dass Post nun deutlich besser zurechtkommt als noch vor der Halbzeit. Immer wieder erobert man den Ball im Mittelfeld oder in der Abwehr und versucht über die Außen vor das Tor der Heimelf zu gelangen. Ein schnell vorgetragener Konter überrumpelt dabei die Abwehr der Lok komplett. Nachdem der Ball auf T.Hartung gelangt, behauptet dieser sich gegen seinen Gegenspieler, läuft auf das Tor zu und schaut den Torhüter perfekt aus. So schiebt er den Ball überlegt zur umjubelten 0:1 Führung ein. Im Anschluss dessen sieht sich die Heimmannschaft im Zugzwang und versucht vermehrt auf den Ausgleich zu drängen. Dabei steht Post jedoch gut und fängt so die meisten Bälle gut ab und leitet diese direkt wieder nach vorne. Gegen Ende der Partie erhöht Lok den Druck immer weiter und wirft alles nach vorn, dabei schaffen sie es immer wieder sich bis vor das Tor vorzuarbeiten. Doch für den Ausgleich fehlt entweder die Genauigkeit im Abschluss oder Post ist noch im richtigen Moment am Ball, um die Situation zu bereinigen. Die wenige Entlastung die Post jetzt noch bekommt, nutzen die Blau-Gelben für weitere Tormöglichkeiten, das erlösende zweite Tor bleibt jedoch aus. Besonders knapp ist dabei der Lattentreffer von Wolfgramm kurz vor Ende der Partie. Auf der Gegenseite klärt die Hintermannschaft der Postler mehrfach in höchster Not. Besonders auszeichnen kann sich dabei Horlbeck, der mit einem wahnsinns Reflex einen Ball aus kurzer Distanz von der Linie ins Toraus befördert.

So schafft man es endlich, eine knappe Führung über die Zeit zu bringen und belohnt sich mit drei Auswärtspunkten für die gute gezeigte Leistung. Besonders hervorheben kann man dabei vor allem eine starke Abwehrleistung aus Halbzeit zwei und den Mannschaftszusammenhalt, der den Weg für diesen Erfolg ebnete. Das Ziel für die nächsten Wochen muss daher sein, genauso weiter zu arbeiten und sich auf Grundlage der geschlossenen Mannschaftsleistungen weiter zu entwickeln. Leider ist es nicht möglich den Schwung aus dieser Partie mit hinein in das nächste Plauener Derby gegen die zweite der Wacker zu nehmen, da die Partie pandemiebedingt abgesagt wurde.

(JH)


Zur Zweiten Mannschaft

SpG Traktor Lauterbach II/Oelsnitz III – Post SV Plauen II 6:1 (2:0)

Posts Zweite verliert auf dem Lauterbacher Hartplatz sang- und klanglos mit 1:6. Den Ehrentreffer der Haselbrunner erzielt Rivas nach 70 Minuten. Nächster Gegner ist Mühltroff III.

(sea)

 

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