07.ST: Theuma-Post

Kreisliga, Staffel 2
  07. Spieltag - Sonntag, 25.09.2022 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Rasenplatz Theuma)


SV Theuma - Post SV Plauen

1:1 (1:0)


         Wappen_Theuma      Wappen_Post     


Vorbericht:

Am Sonntag hat Post die nächste Auswärtshürde vor der Brust. Die Blau-Gelben sind beim Aufsteiger SV Theuma gefordert.

Unsere Haselbrunner bissen sich gegen Klingenthal am letzten Wochenende lange Zeit die Zähne aus, ehe Pascal Kurzendörfer in der Schlussviertelstunde doch noch der Ausgleich zum Endstand gelang (1:1) und man so wenigstens einen Zähler retten konnte. Damit bleibt Post mit 11 Zählern weiter Tabellenvierter, was jedoch nach wie vor nur eine schöne Momentaufnahme ist. In den kommenden Wochen wird sich nun zeigen, ob man sich dauerhaft in der oberen Tabellenhälfte festsetzen kann.

Theuma liegt mit 10 Zählern nur einen Punkt hinter den Blau-Gelben, womit man als Liganeuling absolut zufrieden sein kann. Am letzten Wochenende gewann die Elf um Kapitän Daniel Taubert und Routinier Marcus Pippig bei Wacker II mit 3:2, was den zweiten Sieg in Folge für die Grün-Weißen bedeutete.

Als Schieri der bevorstehenden Partie ist Jens Württemberger vom FSV Ellefeld angesetzt.

(sea)


Spielstatistik:

SVT: K.Hüttner, Pippig, Dunkel (45. Rondthaler (83. Rössel)), Wimmer, Michel (56. Öhlhorn), El Molla, Taubert, Neubert, D.Hüttner, Jung (73. Schmeißner), Ebert
PSV: Horlbeck, Müller, Kouatchoua, Hock (30. Winkelmann), Kurzendörfer, T.Hartung (55. Förster), Rausch, Tkachenko, Tsankov, Regitz, Heinisch

Tore: 1:0 Jung (15.), 1:1 Tsankov (53.)
Schiedsrichter: Jens Württemberger (Ellefeld) // U. David, Chr. Hertwig
Zuschauer: 75

 

Spielbericht:

Nachdem man zuletzt zwei Spiele ohne Sieg blieb, soll in dieser Woche endlich wieder ein Dreier her. Für diesen hat man nicht unbedingt den leichtesten Gegner vor der Brust, es geht am ungeliebten Sonntag auswärts beim SV Theuma ran. Die Gastgeber sitzen als Aufsteiger den Postlern mit nur einem Punkt weniger direkt im Nacken, demzufolge ist ein enges Match zu erwarten.

Das Spiel startet ohne große Abtastphasen, es geht direkt heiß her. Von Beginn an wird klar, dass der Gastgeber zuhause nichts herschenken wird. Dementsprechend intensiv werden die Zweikämpfe geführt, dies stellt aber, anders als in der Vergangenheit, keine Probleme für die Postler dar. Sie schaffen es recht schnell sich darauf einzustellen. Was das eigene Spiel angeht, hat man jedoch anfängliche Probleme, da gegen die kompakt stehende Theumaer Mannschaft die Idee fehlt, wie man vor das Tor gelangen soll. Die Gastgeber wiederum haben einen genauen Plan, wie sie zu Torabschlüssen gelangen können. Sie versuchen den Raum hinter der meist weit aufgerückten Post-Hintermannschaft mit gut platzierten langen Bällen zu nutzen. So fällt auch nach fünfzehn Minuten die Führung für Theuma. Ein langer Ball auf den startenden Jung, der seine Geschwindigkeit ausnutzt und den Ball aus kurzer Distanz schließlich unhaltbar im Tor platziert. Im Anschluss sind es meist die Postler die den Ball in ihren Reihen versuchen zu halten und nun vermehrt über die Außen versuchen vors Tor zu gelangen. Die Aktionen werden jedoch entweder gut wegverteidigt oder es fehlt die Genauigkeit. Rausch lässt nach gut einer halben Stunde eine Hundertprozentige liegen, als er im eins gegen eins am Theumaer Keeper scheitert. Die Gastgeber selbst werden den Plauenern nur bedingt gefährlich, einzig der ein oder andere lange Ball findet seinen Weg über die Post-Abwehr hinweg, kann jedoch, bis auf eine Aktion vor der Halbzeit, die den Rückstand hätte vergrößern können, meist gut verteidigt werden. Um die Führung gegen die Blau-Gelben zu verteidigen und den schnellen Angriff der Plauener unschädlich zu machen, schreckt man dabei auch nicht vor rabiateren Zweikämpfen zurück, in denen wenig bis keine Chancen auf den Ball vorhanden sind.

In die Halbzeit geht es mit einem Rückstand, der mit etwas Pech durchaus höher ausgefallen wäre. Dennoch zeigte man eine gute Leistung, muss jedoch die eigenen Toraktionen steigern, um das Spiel noch drehen zu können. Dabei soll es vor allem der Weg über die Außen sein, da das Zentrum der Abwehr hoch gewachsen und routiniert ist.

In der zweiten Hälfte zeigen die geforderten Anpassungen aus der Halbzeitansprache Wirkung. Immer wieder startet man aus dem Zentrum heraus über die Außen Angriffe auf das Tor der Gastgeber. Begünstigt wird dies dadurch, dass die Theumaer nun viel passiver agieren als noch in der ersten Hälfte. So ist es Tsankov, der in der 53. Minute den Ball von Außen durch den gesamten Strafraum trägt, bevor er mit dem schwachen linken Fuß gegen die Laufrichtung von Abwehr und Torhüter zum bis dahin verdienten Ausgleich abschließt. Nach dem Ausgleich kommt von den Gastgebern dann nur noch wenig. Es wirkt als wären sie mit einem Unentschieden vollkommen zufrieden. So wird der Ball nur noch lang rausgeschlagen, mit der Hoffnung auf den Patzer in der Post-Abwehr. Doch dieser blieb aus, nahezu jede Aktion wurde souverän verteidigt. Unterdessen drücken die Postler immer mehr auf den Ausgleich. So scheitert Tsankov noch mehrfach, weil er mit dem Abschluss zu lange wartet, Müller und Förster, weil sie etwas überhastet aus aussichtsreicher Position abschließen. Auch die Abwehr der Gastgeber rettet mehrfach in aller höchster Not. Kurz vor Ende blieb ein Aufschrei auf Seiten der Postler nicht aus, als Rausch im Strafraum zu Fall kommt, da der Gegner zunächst die Füße von Rausch und anschließend den Ball klärt. Leider konnte dies der Schiedsrichter nicht erkennen, oder ihm fehlt in diesem Moment, wie bereits in zahlreichen Situationen davor, die Souveränität und der Mut einen glasklaren Elfer zu pfeifen.

So bliebt es letztlich bei einem Unentschieden, welches aufgrund der viel besseren zweiten Hälfte fast schon ein Sieg hätte sein müssen. Dabei liegt es letztlich weder am Schiedsrichter oder an irgendwem sonst, sondern einzig und allein an einer erneut schwachen Chancenauswertung, weshalb man bereits im dritten Spiel in Folge Punkte liegen lässt. So platziert man sich weiterhin auf dem vierten Tabellenplatz, verpasst es aber auch den Anschluss an das Spitzenduo aus Leubnitz und Lauterbach zu halten. In der nächsten Woche will man nach drei sieglosen Spielen endlich wieder drei Punkte einfahren. Gegner ist die Zweitvertretung des BC Erlbach.

(JH)

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Zur zweiten Mannschaft:

SC Markneukirchen – Post SV Plauen II 6:2 (3:1)

Unsere zweite bleibt auch im dritten Spiel der Saison ohne Punkte. Dennoch zeigt man eine couragierte Leistung, bei der mit etwas mehr Spiel- und Schiriglück durchaus ein Punkt möglich gewesen wäre. Die Tore für unsere Farben erzielten Kurzendörfer und Albkri.

(JH)

 

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