14.ST: Post-Lok

Kreisliga, 14. Spieltag
  Samstag,25.11.2023 - Anpfiff 14.00 Uhr
(Spielort: Rasenplatz Luisenstraße)

Post SV Plauen - ESV Lok Plauen

4:1 (3:0)


 Wappen_Post        Wappen_Lok    


Vorbericht:

Das letzte Spiel vor der Winterpause beschert Post noch einmal ein Heimspiel. Die Blau-Gelben empfangen an der Luisenstraße den ESV Lok Plauen.

Unsere Haselbrunner konnten am vergangenen Wochenende bei der SG Stahlbau den erhofften Dreier mitnehmen, am Lindentempel siegte man nach Toren von Sebastian Müller und Tom Hartung mit 2:1. Somit beendete das Hartung-Team die kleine Serie von drei Partien ohne Sieg, nachdem man zuvor starke acht Spiele am Stück gewinnen konnte. Nun gilt es, sich mit einem guten Gefühl in die dreimonatige Pause zu verabschieden, wobei mit den Gästen aus dem Stadtpark noch einmal eine knifflige Aufgabe wartet.

Für die Eisenbahner verliefen die letzten Herbstwochen ziemlich trist. Als Tabellenachter rangiert man aktuell mit 13 Punkten Rückstand auf Post im grauen Mittelfeld der Tabelle, seit nun schon sechs Partien wartet man auf einen Sieg. Zuletzt verlor der ESV gegen Lauterbach zu Hause sang- und klanglos mit 1:6. Wie immer hat dieser statistische Rahmen nur begrenzte Aussagekraft. Da die Duelle zwischen Post und Lok nahezu immer knapp und heiß umkämpft sind, ist vielmehr auch diesmal ein enges Kräftemessen zu erwarten.

Das Schiedsrichtertrio bilden an diesem Wochenende Philip Wunderlich vom SSV Bad Brambach sowie Thomas Wilhelm und Jürgen David.

(sea)


Spielstatistik:

PSV: Rashid, S.Müller, D.Turban, Hock, Uhlemann (87. Wolfgramm), T.Hartung (90. Leihkauf), Rausch, J.Hartung, Förster, Schäbitz, Heinisch (75. Griesinger) 
ESV: Tröger, Marinescu, Tamer/53., Bier, Naj (64. Habeck), Kalkreuter, Naponiello, Heinz, Antelmann (16. Brückner), Geßner, Qasim

Tore: 1:0 Förster (16.), 2:0 Rausch (18.), 3:0 Förster (30.), 3:1 Geßner (FE 70.), 4:1 Uhlemann (87.

Schiedsrichter: Philip Wunderlich (Bad Brambach) // Th. Wilhelm, J. David
Zuschauer: 66

 

Spielbericht:

Zum letzten Spiel vor der langen Winterpause, gleichzeitig dem ersten Spiel der Rückrunde, empfängt der Post SC Plauen den ESV Lok Plauen. Damit steht zum Abschluss des Jahres 2023 wieder mal ein Derb an, sodass eine spannende und umkämpfte Partie, trotz kalter Temperaturen und zehn Zentimeter Neuschnee zu erwarten ist. Von Beginn an sind es vor allem die Postler, die sich mit den schwierigen Bedingungen besser arrangieren können, somit auch die spielbestimmende Mannschaft sind. Besonders eine gute Kopfballpräsenz im Zentrum sowie in der Hintermannschaft, in Kombination mit gut funktionierender Abseitsfalle halten die Gäste weitestgehend weg vom eigenen Tor. Mit dem Ball können die Postler vor allem mit hohem Tempo über die Außen immer wieder große Lücken in der Hintermannschaft des ESV reißen und so für Torgefahr sorgen. So nutzen binnen weniger Minuten Förster und Rausch ihre Chancen und stellen somit einen zwei Tore Abstand her. Auch in der Folge bleibt man die dominante Mannschaft, sodass das 3:0 durch Förster nur folgerichtig ist. So geht es auch in die Pause. Mit drei Toren und einer souveräne Vorstellung, in der man nichts anbrennen lies, kann man vollkommen zufrieden sein, so kann es in der zweiten Hälfte weitergehen. Nach der Pause zeigt sich jedoch, dass die Gäste mit ihren ersten 45 Minuten unzufrieden waren und nun Wiedergutmachung betreiben wollen. Dementsprechend ist die Partie deutlich umkämpfter und offener. Es geht viel mehr hin und her. Lok erhöht den Druck, um den Abstand zu verkürzen. Dies lassen die Postler zu, sodass man zunächst nurnoch Akzente durch Konter setzen kann. Der Genickbruch für die Aufholjagd der Lok scheint zunächst die rote Karte von Tamer zu sein, doch Lok schafft es den Druck aufs Tor der Heimelf zunächst aufrecht zu erhalten. Auf der Gegenseite bietet die Überzahl jedoch auch noch größere Chancen durch Konter, die man jedoch nicht konsequent genug ausnutzt. So ist es schließlich ein Strafstoß durch Geßner, das Resultat aus etwas ungestümer Zweikampfführung, der den 3:1 Anschluss für die Gäste bringt. Damit wird das Spiel gegen Ende nochmal eng, da Lok die Möglichkeit einer Sensation wittert und die Postler dagegen gute Chancen liegen lässt, die für die Entscheidung sorgen würden. So bleibt die Spannung der Partie aufrechterhalten bis zur 87. Spielminute, in der Uhlemann mit dem vierten Treffer für die Blau-Gelben für das Endergebnis sorgt. Damit geht man mit einem klaren 4:1 Sieg in die Winterpause. Vor allem die erste Hälfte machte dabei Lust auf mehr, in der zweiten Hälfte lies man jedoch entscheidend und bat damit den Gästen unnötig viele Chancen. Nach der mehr als dreimonatigen Pause trifft man auswärts auf den FSV 1990 Klingenthal.

(JH)

 

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