16.ST: Post-Pausa-Mühltroff 2

Kreisliga, 16. Spieltag
  Samstag,9.3.2024 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Rasenplatz Luisenstraße)

Post SV Plauen - VfB Pausa-Mühltroff 2

2:1 (1:1)


 Wappen_Post    Wappen_Pausa-Mühltroff      


Vorbericht:

Am 16. Spieltag steht Posts erster Heimauftritt im neuen Jahr vor der Tür. An der Luisenstraße zu Gast ist der VfB Pausa-Mühltroff 2.

Die zweite Garde des Vogtlandligisten ist mit sieben Zählern aktuell zwar Tabellenletzter, am vergangenen Wochenende konnten die VfB-Kicker allerdings ihren zweiten Saisonsieg einfahren (2:0 gg. Stahlbau Plauen). Damit dürfte man neuen Mut im Tabellenkeller geschöpft haben, zumal man in der Woche zuvor schon den starken Theumaern beim Nachholer  ein 1:1 abgerungen hatte.

Post verpasste am vergangenen Wochenende zwar einen Sieg in Klingenthal (2:2), mit dem sehr späten Ausgleich durch Phillip Förster gelang es aber, zumindest noch einen Punkt zur retten. Mit Pausa-Mühltroff kommt nun ein Gegner, der erfahrungsgemäß für Post schwer zu bespielen sein wird. Das Hinspiel entschieden unsere Blau-Gelben in Mühltroff mit 4:2 für sich. Um auch diesmal einen Dreier einzufahren, wird mit Sicherheit eine konzentrierte und kämpferisch starke Vorstellung von Nöten sein. 

Als Schiedsrichter begrüßen wir diesmal Felix Tittel von der SpVgg Neumark sowie seine beiden Assistenten Jürgen David und Joachim Polsfuß.

(sea)


Spielstatistik:

PSV: Selbmann, S.Müller, D.Turban, Hock (45. Regitz), Uhlemann, Griesinger, T.Hartung ( 56. Rausch), Wolfgramm (72. Abanda), Förster, Schäbitz, Heinisch
VfB: Fischer, Fuchs, Völkel (62. Gottschling), Georgy, Akbakay, Strobel, Trommer (73. Kaul), Stiller, Koch, Schmidt, Böhl (45. Hanske)

Tore: 0:1 Böhl (1.), 1:1 T.Hartung (37.), 2:1 Uhlemann (71.)

Schiedsrichter: Felix Tittel (Neumark) // J. David, J. Polsfuß
Zuschauer: 55

 

Spielbericht:

Nach dem unbefriedigenden Unentschieden aus der Vorwoche steht in dieser Woche das erste Heimspiel des Jahres 2024 bevor. Als Gegner ist der VfB Pausa-Mühltroff II zu Gast. Zwar sind diese derzeit noch auf dem letzten Platz der Tabelle vorzufinden, doch die Ergebnisse der letzten Wochen zeigen klar, dass nun zur Rückrunde der drohende Abstieg noch unbedingt verhindert werden soll. So kann man auch an diesem Spieltag damit rechnen, dass die Zweitvertretung erneut tatkräftig von der ersten Mannschaft unterstützt werden wird. Demzufolge wird es erneut ein Spiel werden, bei dem sich die Postler alles abverlangen müssen, um am Ende des Tages als das siegreiche Team vom Feld zu gehen.

Den Start in die Partie verschläft die Heimelf jedoch so richtig. Direkt nach dem Anspiel lässt Posts linke Seite eine Halbfeldflanke zu, die man in der Folge unzureichend vor die Füße des Gegners klärt. Dieser nutzt die Vorlage eiskalt aus und trifft durch Böhl bereits nach wenigen Sekunden zur 0:1 Führung. Das Gegentor ist für Post der Weckruf bzw. der richtige Spielbeginn. Man beginnt nun sein eigenes Spiel aufzuziehen und drängt den Gegner von nun an fortwährend in die Defensive. Von dort aus kann dieser sich nur mit langen Bällen wehren, aber auch vereinzelte Konter kommen zustande. Gefahr für das Tor der Plauener entsteht meist nur nach Querschlägern oder falsch eingeschätzten Bällen aus den eigenen Reihen heraus. Die Hartung-Elf erarbeitet sich dagegen eine Vielzahl von sehr guten Möglichkeiten, verpasst es aber wieder einmal aus diesen Kapital zu schlagen. So vergeben vor allem Wolfgramm und Förster allein Chancen für gut 4 Tore, aber auch Uhlemann, Griesinger und T.Hartung hätten durchaus ein Tor beisteuern können. So müssen sich die Zuschauer bis zur 37. Spielminute gedulden, bis auch die Postler das erste Mal jubeln dürfen. T.Hartung hat mit dem Ball am Fuß gut fünfundzwanzig Meter vorm Tor viel Raum, diesen nutzt er und schließt einfach mal aus der Distanz ab. Der stramme Schuss landet flach im langen Eck. Auch in der Folge bleibt man die spielbestimmende Mannschaft, doch am Ergebnis ändert sich bis zur Pause nichts mehr.

So geht es mit dem 1:1 in die Pause. Anhand des Verlaufs der ersten Hälfte ist das Ergebnis für die Postler jedoch ungenügend. Offensiv hat man gerade aus den Großchancen nichts gemacht, aber auch Defensiv muss man die immer wiederkehrenden langen Bälle souveräner verteidigen.

In der zweiten Hälfte zeichnet sich dann ein ähnliches Bild wie den Großteil der ersten fünfundvierzig Minuten ab. Die Blau-Gelben laufen immer wieder an und drücken weiterhin auf die Führung. Jedoch erarbeitet man sich nun weniger klare Chancen als vor der Pause, hat jedoch trotzdem mehrfach die Möglichkeit auf die Führung. Die Gäste dagegen versuchen weiterhin mit langen Bällen zum Erfolg zu gelangen, doch die Post-Hintermannschaft wird von Minute zu Minute souveräner, beim Verteidigen der langen Bälle. Vor allem an Turban ist nun kein vorbeikommen mehr, nahezu bei jedem langen Ball ist er zur Stelle und verteidigt ihn dazu auch noch oft so, dass man ihn Offensiv weiterverarbeiten kann. Es dauert bis zwanzig Minuten vor Ende der Partie, bis sich die Postler endlich für den betriebenen Aufwand belohnen können. Griesinger erläuft einen bereits zu lang geglaubten Ball an der Eckfahne, lässt sich in der Folge auch von einem Foul seines Gegenspielers stoppen und geht entlang der Grundlinie in Richtung Tor. Von dort aus legt er den Ball auf den am Strafraum freistehenden Uhlemann zurück, der zunächst noch einen Gegenspieler aussteigen lässt und dann überlegt flach ins lange Eck trifft. Mit der verdienten Führung im Rücken lässt man dann nichts mehr anbrennen und spielt die verbleibende Zeit souverän zu Ende. Kurz vor Schluss erzielt man dann sogar noch den dritten Treffer, doch Griesinger, der den Ball über die Linie bringt, stand wohl knapp im Abseits.

So endet die Partie mit 2:1. Letzten Endes ein knapper, aber dennoch verdienter Sieg, wobei man bereits in der ersten Hälfte genügend Möglichkeiten hatte, das Spiel zu entscheiden. Dabei zeigt sich wieder deutlich Posts derzeit größtes Manko, die Chancenverwertung. Defensiv bleibt man weitestgehend stabil, wurde jedoch, abgesehen von einer Vielzahl langer Bälle, ansonsten auch nicht weiter gefordert. In der nächsten Woche trifft man auswärts, bereits 13 Uhr, auf die Zweitvertretung des SC Syrau.

(JH)

 

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