04.Spieltag: Post SV Plauen - SG Traktor Lauterbach

Die Postler starten souverän in das Spiel und sind sofort in den Zweikämpfen. So kann man direkt Druck auf den Gegner ausüben, früh die Bälle erobern und mit wenigen Pässen bereits ins letzte Drittel vordringen. Bereits nach wenigen Minuten trägt dieser aggressive Ansatz Früchte, Abanda dreht sich mit nur einer Ballberührung geschickt um seinen Gegenspieler und bringt den Ball anschließend hinter die Abwehrkette, in den Lauf von T.Hartung. Dieser zögert nicht lang und bringt den Ball trocken und scharf im Tor unter. Danach bleibt man weiter am Drücker, macht es dem Gegner schwer ins Spiel zu kommen und erarbeitet sich selbst weitere Chancen, die aber zunächst zu keinem Tor führen. Erst nach einer halben Stunde belohnt man sich für den bis dahin souveränen Auftritt. Ein langer Ball zum Torwart der Gäste gerät letztlich doch etwas kürzer als vermutet, Abanda erkennt das frühzeitig und spekuliert auf diesen Ball. So erreicht er diesen einen Moment eher als der Torhüter und lupft ihn über jenen drüber ins Tor. Mit dem 2:0 im Rücken wird man jedoch etwas passiver und so gelingt es den Lauterbachern etwas besser ins Spiel zu kommen. So geraten die Postler nun etwas unter Bedrängnis und auch auf Seiten der Gäste entstehen erste Torchancen. Trotz dessen ist die Heimelf die ein weiteres Tor nachlegen kann. Nach einem Doppelpass auf der außen gelangt der Ball in den Rückraum zu Uhlemann, der für T.Hartung ablegt. Dieser schießt den Ball wuchtig in den Winkel. Doch auch nach dem dritten Tor sind es wie bereits in den Minuten vor dem Treffer eher die Gäste, die Druck ausüben, Post dagegen bettelt regelrecht um den Anschlusstreffer, da man sich mit der 3:0 Führung etwas zu sehr ausruht. So kommt es dann auch, dass die Lauterbacher kurz vor der Pause auf 3:1 stellen können. Die Gäste spielen sich auf der linken Außen bis zur Grundlinie durch, dort geht man in der Verteidigung zu zögerlich ans Werk, sodass man den flachen Pass an den Fünfmeterraum nicht verhindern kann. Dort muss Maul nurnoch den Fuß hinhalten. 
So geht es mit einem 3:1 in die Pause. Nach starken ersten dreißig Minuten und zwei Toren wird man zu nachlässig, erzielt das dritte Tor aber genau im Richtigen Moment um dennoch mit einem angenehmen Vorsprung in die Pause zu gehen. In der zweiten Halbzeit muss man sich jedoch wieder steigern. 
Doch auch mit dem Start in die zweite Hälfte zeigt sich, dass die Dominanz der ersten Hälfte verflogen ist. So zeigt sich ein deutlich ausgeglicheneres Spiel als noch vor der Halbzeit, wobei der Focus beider Mannschaften klar auf der Offensive liegt. So drückt der Gegner immer wieder auf ein weiteres Tor. Vor allem Langner kann sich in dieser Phase mehrmals auszeichnen, besonders als er bei einem Abschluss aus kurzer Distanz mit einem starken Reflex den Ball per Fuß auf der Linie klären kann. Aber auch die Postler kommen immer wieder zu Chancen, vor allem Abanda, aber auch Uhlemann lassen einige Chancen liegen. Erst nach einer Stunde Spielzeit ist es erneut T.Hartung, der nach starker Vorarbeit durch Uhlemann frei vorm Tor auftaucht und zum 4:1 trifft. Einige weitere Chancen auf Seiten der Postler, aber auch auf Seiten der Lauterbacher später ist es Abanda, der sich mit seinem zweiten Tor für eine starke Leistung belohnen kann. Dem Gästekapitän verspricht der Ball im Mittelfeld, S.Müller passt diesen direkt durch die Schnittstelle zu Abanda, dieser trifft am Sechzehner stehend flach, um den Torwart herum, ins linke Eck. In der Folge neigt sich das Spiel ohne weitere nennenswerte Highlights zu Ende. 
So fährt man letztlich einen ungefährdeten 5:1 Sieg ein, der zwar hoch verdient ist, jedoch auch deutlich anders hätte ausgehen können. Zum einen ist die Chancenverwertung trotz der fünf erzielten Treffer weiterhin ausbaufähig, zum anderen muss man weiterhin an der Konzentration und der Konstanz arbeiten. Positiv ist es jedoch, dass man die Tore im richtigen Moment erzielt hat und so schwächere Phasen im Spiel gut kompensieren konnte.
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Zur zweiten Mannschaft:
Leubnitzer SV 1898 II – Post SV Plauen II 6:0 (5:0)
Posts zweite Mannschaft erlebt gegen die zweite Mannschaft der Leubnitzer einen rabenschwarzen Tag, schafft es zu keinem Zeitpunkt ins eigene Spiel zu finden und kassiert bereits in der ersten Hälfte fünf Treffer. In der zweiten Hälfte schafft man es bis kurz vor Schluss das Halbzeitergebnis zu halten, kassiert dann aber kurz vor Ende noch einen weiteren Treffer. Der Ehrentreffer bleibt Posts Zweitvertretung an diesem Nachmittag verwehrt.