19.Spieltag: SpG Markneukirchen/Wernitzgrün - Post SV Plauen

Die Postler erwischen, im Vergleich zu den letzten Wochen, einen sehr schlechten Start ins Spiel. Man ist kaum existent auf dem Platz, Zweikämpfe werden nicht geführt, Kommunikation untereinander findet nicht statt. Mit dem Ball ist man Ideenlos, bewegt sich zu wenig, verliert sich in zu vielen Einzelaktionen und findet gegen einen tief stehenden Gegner keine Lösungen. Die SpG wiederum führt jeden Zweikampf mit hoher Intensität und ist somit häufig auch einen Schritt vor den Plauenern am Ball. Dementsprechend erarbeitet man sich kaum Torchancen. So ist es nicht verwunderlich, dass der Gastgeber die ersten zwei hochkarätigen Chancen für sich verbuchen kann. Immerhin ist Posts Torhüter hellwach und kann so die Null halten. Nach 25 Minuten kommen die Gäste aber auch so langsam ins Spiel, auf erste Angriffsversuche folgen schnell auch die ersten Halbchancen. Wenige Augenblicke später kann Rausch mit der ersten wirklich gefährlichen Chance die Führung erzielen. Der Rückstand trifft die Gastgeber merklich, denn plötzlich geht der gesamte Matchplan nicht mehr auf. Die Folge sind weitere zwei Tore durch Kurzendörfer und Förster. Damit bringt die Post den Gegner  komplett aus dem Spiel. In den verbleibenden Minuten bis zur Halbzeit hat man sogar noch weitere Chancen auf ein weiteres Tor, ist jedoch etwas zu ungenau.

Damit geht es mit einer schmeichelhaften 0:3 Führung in die Pause. Nach einem schwachen Start mit Defiziten in allen Bereichen zieht man sich mit einem Dreifachschlag binnen weniger Momente komplett aus der Affäre und stellt den Spielverlauf vollständig auf den Kopf.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit richten sich die Plauener etwas defensiver aus, da man die Heimelf nicht mehr sofort früh unter Druck setzen möchte. Damit soll dem eigenen Spiel mehr Sicherheit gegeben werden, vor allem da der Gegner mit eigenem Ballbesitz nur wenig anzufangen weiß. Mit dem Ball in den eigenen Reihen kann man sich immer wieder gute Möglichkeiten erarbeiten, diese werden jedoch leichtfertig vergeben oder man zögert zu lang mit dem Abschluss, sodass die Wernitzgrüner noch im letzten Moment dazwischen gehen können. So dauert es bis zur 72. Minute, bis man erneut ein Tor erzielt und spätestens damit die Begegnung vorentscheidet. Nach einer Flanke von rechts kann die Abwehr der Heimelf diese nur unzureichend klären, die Bogenlampe nimmt Förster ohne zu zögern direkt. Per traumhaften Seitfallzieher befördert er den Ball über den Torhüter hinweg ins Netz. Bereits fünf Minuten später ist es D.Turban, der die Führung mit dem fünften Treffer des Tages weiter ausbaut. Per Kopf verwandelt er im Rücken der Abwehr einen Freistoß von Grießinger. Im Anschluss lassen die Postler das Spiel runterlaufen, ohne den Gegner zu Chancen kommen zu lassen. Da man an diesem Tag bereits aufgrund von Verletzungen gezwungen gewesen ist mehrfach zu wechseln, riskierte man in den verbleibenden Spielminuten nur noch wenig. 

Damit endet die Begegnung mit 0:5. Alles in allem keine Glanzleistung, da man spielerisch und kämpferisch nur wenig aufgeboten hat und hinter dem Niveau der letzten Wochen zurückbleibt. Dennoch zeigt man sich vor allem in der ersten Halbzeit gnadenlos Effizient und mit Treffern zum richtigen Zeitpunkt, sodass man am Ende trotz allem einen  verdienten Sieg mit nach Hause nehmen kann.
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Zur zweiten Mannshaft:
Post SV Plauen II – Leubnitzer SV 1898 II 4:0 (2:0)
Auch das zweite Spiel im neuen Jahr gewinnt Posts Zweitvertretung deutlich. Dabei zeigen die Postler teils ansehnlichen Fußball und stehen defensiv sicher. So kann Seifert für die frühe Führung nach zwei Minuten sorgen. Mit dem Pausenpfiff erhöht J.Hartung zur 2:0 Pausenführung. Nach der Halbzeit trifft J.Hartung erneut, bevor Jahn per Elfmeter den Schlusspunkt setzt.

(JH)