15.Spieltag: SpG Eichigt II/Triebel - Post SV Plauen
Kreisliga, 15. Spieltag
Sonntag, 09.03.2025 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Hartplatz Eichigt)
SpG Eichigt 2/Triebel - Post SV Plauen
1:3 (1:1)
Vorbericht:
Am 15. Spieltag starten die Postler endlich wieder an der frischen Luft. Nach einer langen Winterpause darf man auswärts gegen die SpG Eichigt II/Triebel ran. Gespielt wird in Eichigt auf dem Hartplatz. Die zurückliegende Vorbereitung nutzen die Postler sinnvoll und testen insgesamt viermal. Dabei geht man zweimal siegreich vom Feld, zweimal verliert man jedoch auch. Insgesamt also durchwachsen, aber dennoch aufschlussreiche Spiele für die Ausrichtung der Mannschaft in der Rückrunde. Nun trifft man auf Eichigt/Triebel, die in der Tabelle zwei Punkte und auch zwei Plätze vor den Postlern liegen. Ein Sieg würde bedeuten, dass man am Gastgeber vorbeiziehen könnte. Weiterhin heißt es Wiedergutmachung, da man im Hinspiel eine sehr schwache Vorstellung geliefert und folgerichtig mit 0:4 verloren hat. Für einen erfolgreichen Start in 2025 kommt es besonders auf die Einstellung an, nicht nur weil man auf einem Hartplatz antreten darf, sondern auch weil die Begegnungen in der Vergangenheit ohnehin schon geprägt waren von großem Kampf, bei dem der Focus mehr auf konzentrierter Abwehrarbeit lag, ohne besondere Offensiv-Spektakel. In jedem Falle ist dieses Spiel richtungsweisend für die gesamte Rückrunde, weshalb nur ein Sieg zählt. (JH) |
Spielstatistik:
SpG: W.Müller, R.Roth, Werner (70. Neidel), Dedering, Hoffmann, Haueiß, Penzel (31. Hänsel), Rödel, Rolle, Schwabe, Mussago Tore: 1:0 Penzel (28.), 1:1 Rausch (37.), 1:2 Abanda (55.), 1:3 Uhlemann (65.) Schiedsrichter: Nils Winkler |
Spielbericht:
Mit einem Blick auf die Spielstätte wird klar, dass diese in einem miserablen Zustand ist. Der Fakt, dass es sich um einen Hartplatz handelt, ist dabei nichtmal das Problem, sondern der Zustand dessen, mit Steinen, die mehrere Zentimeter groß sind, welche die Verletzungsgefahr unnötig in die Höhe treiben. Spätestens damit sollte klar sein, dass es über die neunzig Minuten weniger auf das Spielerische ankommen wird, sondern viel mehr auf Willen, Kampf und Zusammenhalt. Die Gastgeber richten sich von Beginn an defensiv aus. Dabei stehen sie gut sortiert und auch relativ sicher. Offensiv sollen lange Bälle und Konter zum Erfolg führen. Diese Bälle können die Postler wiederum relativ gut verteidigen und lassen selbst wenig zu. Bei eigenem Ballbesitz versuchen es die Plauener oftmals über die Außen oder per Schnittstellenpass und kommen so auch zu einigen Chancen. Dementsprechend ist man gut im Spiel und hat alles unter Kontrolle, lediglich das folgerichtige Führungstor fehlt. Wie es im Fußball so häufig ist, sind es dann jedoch nicht die Gäste, die das erste Tor erzielen, sondern die Gastgeber. Nach einem Foul etwa fünfundzwanzig Meter vor dem eigenen Tor ist es dann Penzel, der den Freistoß sehenswert, wenn auch nicht unhaltbar, in der 28. Minute zur Eichigter Führung im Tor unterbringt. Dies bringt die Hausherren wieder mehr ins Spiel, in der Folge wirken diese noch stabiler und griffiger. Die Postler dagegen lassen sich vom Rückstand nicht unterkriegen und laufen weiter an. Es zeichnet sich jedoch ab, dass ein Tor sich zum Geduldsspiel entwickeln könnte. Daher kommt der Ausgleich in der 37. Minute wie gelegen und ist anhand des Spielverlaufes auch mehr als verdient. Rausch zeigt zunächst eine gute Einzelaktion gegen den Eichigter Abwehrchef, spielt im Anschluss mit Abanda einen Doppelpass und kommt dann zum Abschluss. Der Ball landet im langen Eck. Danach geht es ohne weitere Highlights in die Pause. Das Unentschieden zur Pause ist für Eichigt eher schmeichelhaft, die Postler dagegen müssen sich vor allem die mangelnde Chancenverwertung und die fehlenden Abschlüsse aus guten Lagen ankreiden. Ansonsten hat man den Gegner oft gut im Griff und kontrolliert das Spiel. In der zweiten Halbzeit verändert sich das Bild kaum. Post hat etwas mehr vom Ball und läuft immer wieder an, um die Führung zu erzielen. Die Gastgeber versuchen es nach wie vor mit dem langen Ball, kommen jedoch nur zu Chancen, wenn die Plauener inkonsequent zu Werke gehen und die zweiten Bälle unzureichend geklärt werden. So ergeben sich zwei Situationen, in denen man ein wenig Glück hat, dass das Unvermögen der Gäste nicht ausgenutzt wird. Aber auch ein glänzend reagierender Langner, der den Abschluss der Gastgeber entschärfen kann. Auf der Gegenseite belohnen sich die Postler nach einigen guten Torgelegenheiten ohne Erfolg. In der 55. Spielminute bietet sich für Abanda auf Höhe des Strafraums etwas Platz, diesen nutzt er für einen strammen Abschluss und trifft zur dennoch verdienten 1:2 Führung. Weitere zehn Minuten und auch einige Chancen später ist es dann Uhlemann, der energisch zu einem hohen Ball hingeht und diesen kurz vor seinem Gegenspieler Volley aus der Luft nimmt. Der Schuss schlägt spektakulär im Winkel ein. Im Anschluss sind es die Postler, die sich nun tiefer fallen lassen und sich auf das Verteidigen konzentrieren. Diese Aufgabe erledigt man geschlossen und souverän, sodass Eichigt nicht mehr zu ernsthaften Chancen kommen kann. Dafür kommen aber die Postler per Konter noch zu ein paar Möglichkeiten, diese kann man aber nicht nutzen, um die Führung noch weiter ausbauen zu können. Damit fährt man im ersten Spiel 2025 einen verdienten 1:3 Sieg ein. Auch wenn nicht alles perfekt verlaufen ist, hat man an diesem Spieltag vor allem mit der Einstellung, Leidenschaft und dem Zusammenhalt überzeugen können. So ist man auch nach dem zwischenzeitlichen Rückstand nicht vom eigentlichen Konzept abgewichen, hat gegen eine stark verteidigende Mannschaft die Ruhe bewahrt und sich die Führung und damit den Sieg verdient. Dies gilt es mitzunehmen, um in der nächsten Woche zuhause gegen den VFC Adorf ebenfalls siegreich vom Feld zu gehen. (JH) |
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