09.Spieltag: Post SV Plauen - Concordia Plauen II
Kreisliga, 9. Spieltag
Samstag, 12.10.2024 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Rasenplatz Luisenstraße)
Post SV Plauen - SV Concordia Plauen II
6:2 (4:2)
Vorbericht:
Der 9. Spieltag hält für die Postler das zweite Heimspiel in Folge bereit. Man empfängt die Zweitvertretung des SV Concordia. Die Gäste, scheinen nach einem Jahr Eingewöhnung und hartem Abstiegskampf nun in der Liga angekommen zu sein. Nach einem gerade so ausreichenden 13. Platz in der Vorsaison rangiert man sich in dieser Saison, mit einem Spiel weniger, nur zwei Punkte hinter den Postlern ein. Drei Siege und ein Unentschieden hat man bisher zu verzeichnen, wobei gerade letzteres gegen den SC Syrau II und der knappe Auswärtssieg gegen die SpG Eichigt/Triebel aufhorchen lassen. Damit sollte klar sein, dass man in dieser Saison einer anderen Mannschaft gegenüber steht als noch in der letzten Saison. Dementsprechend steht den Postlern auch in dieser Woche wieder eine echte Bewährungsprobe bevor und noch ist nicht klar ob diese zum richtigen Zeitpunkt kommt. In der letzten Woche unterlag man, nach zuletzt zwei starken Auftritten, nach einem ganz schwachen Leistung der Lok. So verdeutlicht sich, dass man es nach wie vor nicht schafft eine gewisse Konstanz über mehrere Wochen auf den Platz zu bringen. Zuletzt zeigte man nach einer solchen Leistung meist eine Reaktion und überzeugte in der Folgewoche auf ganzer Linie, ob dies jedoch auch diesmal so ist, wird sich zeigen. Drei Punkte sollten jedoch an diesem Wochenende wieder Pflicht sein. (JH) |
Spielstatistik:
PSV: Langner, D.Turban, Kouatchoua (63.Köbke), Roth, Griesinger (80.Fülle), Rausch (86.Goerke), Schäbitz, E.Turban, Kurzendörfer, Förster, Heinisch (77.Leihkauf) Tore: 1:0 Förster (4.), 1:1 Wittig (19.), 2:1 Kurzendörfer (25.), 2:2 Wittig (32.), 3:2 Förster (39.), 4:2 Rausch (43.), 5:2 Förster (75.), 6:2 Goerke (88.) Schiedsrichter: Christoph Hertwig, 1. Assistent: Johannes Amon Lautenschläger, 2. Assistent: Lukas Pöhland |
Spielbericht:
Der Start in die Begegnung verläuft für die Postler zunächst nach Maß. Von Beginn an ist man sehr präsent, in den Zweikämpfen sofort da und tritt mit dem Ball dominant auf. Schnell kombiniert man sich durch und bereits nach vier Minuten ist Förster zur Stelle und nutzt die erste Postchance zur Führung. Kurz darauf ist es Heinisch, der das schnelle 2:0 dann verpasst, als er einfach mal draufhält. Der Ball geht jedoch nur an den Pfosten. Dieser Schuss ist jedoch der Warnschuss für die Gäste, denn diese versuchen in der Folge mehr am Spiel teilzunehmen. Die Postler wiederum lassen stark nach, sodass die Con mehr und mehr ins Spiel kommt. Vor allem die immer wiederkehrenden Bälle in die Spitze und die vielen Seitenverlagerungen bringen die Postler komplett aus dem Rhythmus. Auch weil durch fehlende Kommunikation die Ordnung komplett verloren geht und man zunehmend unsicherer wird. Oftmals kann man sich nur mit Fouls helfen oder klärt in höchster Not. Die Postler können hier von Glück reden können, dass die Gäste eine Hundertprozentige vergeben. Im eigenen Ballbesitz zeigt man nun immer weniger Bewegung und agiert vermehrt mit langen Bällen. Diese sind meist viel zu ungenau und landen im Nirgendwo oder bleiben in der erfahrenen Abwehr der Gäste hängen. Nahezu folgerichtig kommt die Concordia in dieser Phase auch zum Ausgleich. Roth bekommt den Ball nach einer Grätsche an den Arm, Handelfmeter. Diesen kann Langner zunächst parieren, doch beim Abpraller ist Wittig am schnellsten und bringt diesen im Tor unter. Nach dem Gegentor versucht man es zunächst wieder etwas mehr im Vorwärtsgang, gegen den Ball ist man nach wie vor inkonsequent. Bereits ein langer Ball reicht oft aus und die Con ist frei durch. Hier haben die Postler ein zweites Mal großes Glück, dass der Ball vor dem Tor nochmal quer gelegt wird und der Abschluss letztlich am Pfosten landet. In den Momenten, in denen man den Ball über die Außen spielt, schafft man es auch selbst wieder zu Chancen zu kommen. Nach einer Hereingabe bleibt der Ball zunächst hängen. Im Gedränge an der Strafraumkante nutzt Kurzendörfer den sich bietenden Platz aus und trifft ins Tor, 2:1 für die Post. Insgesamt ist man nach wie vor zu ungenau und gerät dadurch häufig unter Druck. So auch nach einer Freistoßsituation, als man den Ball nicht richtig klären kann. Etwa 25 Meter vor dem eigenen Tor trifft man den Ball nicht richtig, der Querschläger landet beim aus dem Abseits kommenden Wittig. Dieser dribbelt an mehreren Postlern vorbei und bringt den Ball im Tor unter. Trotz der vermeintlichen Abseitsstellung zählt der Treffer, da der Ball, wenn auch unkontrolliert, von einem Postler gekommen ist. Damit steht es nun wieder unentschieden und auch das geht vollkommen in Ordnung. Vor allem in den Zweikämpfen haben die Postler häufig das Nachsehen, auch weil die Gäste viel klüger aggieren. Post hadert dagegen immer wieder mit Schiedsrichterentscheidungen und bringt sich selbst raus. Spielt man jedoch flache Bälle über die Außen, schafft man es für Gefahr zu sorgen. So auch beim 3:2, als Rausch den Ball nach Pass von Außen etwas unfreiwillig nochmal auf Förster ablegt, welcher in die kurze Ecke trifft. Kurz darauf ist es Griesinger, der nach einer Balleroberung im Zentrum den Ball in die Mitte passt, diesmal steht Rausch richtig und vollendet sicher. Kurz vor der Pause ist es nochmal die Con mit einem Angriff, doch Schäbitz ist zur Stelle und klärt knapp vor dem einschussbereiten Angreifer. (JH) |
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