18.Spieltag: Post SV Plauen - SG Stahlbau Plauen
Kreisliga, 18. Spieltag
Samstag, 29.03.2025 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Rasenplatz Luisenstraße)
Post SV Plauen - SG Stahlbau Plauen
2:0 (1:0)
Vorbericht:
Das nächste Heimspiel hält einen echten Kracher parat. Es heißt mal wieder Derby-Zeit an der Luisenstraße, denn es gastiert die SG Stahlbau Plauen. Die Gäste konnten pünktlich zum Duell um Platz 3 gegen den SV Theuma siegreich vom Feld gehen. Zuvor sprangen in der Liga an 6 Spieltagen nur magere zwei Punkte heraus. Die Postler dagegen sind seit vier Spielen ungeschlagen und haben demnach in der Rückrunde noch keinen Punktverlust zu verzeichnen. Natürlich wollen die Blau-Gelben diese Serie fortführen und ihren dritten Tabellenplatz verteidigen. Das man dafür eine Top-Leistung benötigt, mit viel Selbstvertrauen und eigener Ruhe, zeigen die letzten Duelle. Die Postler zogen in den letzten drei Begegnungen jeweils den kürzeren und auch bei den bisherigen Siegen der Post davor, konnte man nur knapp siegen. Jede der Begegnungen wurde geprägt von großem Kampf und vor allem Chaos, welches meist den Stahlbauern in die Karten spielte. Dieses gilt es am morgigen Tag unbedingt zu vermeiden. (JH) |
Spielstatistik:
PSV: Horlbeck, S.Müller, D.Turban, Uhlemann (82. Heinisch), Griesinger, T.Hartung (39. Kurzendörfer), Rausch (70. Regitz), Abanda (89. J.Hartung), Schäbitz, Förster, Roth SGS: Friebel, K.Hommel, Sünderhauf, Herrnberger, Finger, Ritter, Kleeberg (79. Rose), Stephan (60. Al-Zamili), D.Hommel, Neupert, P.Müller Tore: 1:0 Abanda (5.), 2:0 Rausch (60.) Schiedsrichter: Robert Rödel, 1. Assistent: Jan Füssel, 2. Assistent: Philipp Müller |
Spielbericht:
Das Ziel, die drei Punkte an der Luisenstraße zu behalten, klar im Blick starten die Postler sehr gut in die Begegnung. Von Beginn an ist man präsent in den Zweikämpfen, setzt den gemächlichen Spielaufbau der Gäste früh unter Druck, indem man hoch anläuft. Dementsprechend hat es der Gegner schwer ins Spiel kommen, Ballgewinne im letzten Drittel sind von Minute eins an die Folge. Daraus entstandene Chancen kann man jedoch nicht direkt in ein Tor ummünzen. Die frühe Führung lässt dennoch nicht lang auf sich warten, denn bereits in der fünften Spielminute liegt der Ball im Tor der Stahlbauer. Abanda läuft die letzte Kette schwungvoll an und kommt an den Ball, nachdem Torhüter und Verteidiger einen Moment zu lange zögern, um Einigkeit herzustellen wer hingeht. Diesen lupft er über den gerade eherauseilenden Torhüter hinweg ins verweiste Tor, 1:0 für die Postler. Mit dem Gegentreffer erwachen auch die Stahlbauer so langsam und suchen den Weg vor das Tor der Postler, doch die Hintermannschaft der Postler ist hell wach und verteidigt jeden Angriffsversuch souverän. Dadurch spielt sich im weiteren Verlauf der Großteil der Begegnung im Mittelfeld ab, es entstehen intensive Zweikämpfe und die Gemüter erhitzen sich so zunehmend. Das Spiel wird dadurch fahriger und auch ruppig, die Postler verlieren dabei auch etwas die eigene Linie im Spiel nach vorn, Chancen sind dementsprechend Fehlanzeige. Aber auch Chancen der Gäste sind Mangelware, da jeder sehr viel investiert und läuft, defensiv sicher steht und Angriffsversuche teils früh bereits im Verbund im Keim ersticken kann. In dieser Phase ist auch das Schiedsrichtergespann darauf bedacht, durch teils sehr kleinliches Pfeifen zu verhindern, dass sich die Gemüter nicht noch weiter aufheizen können. Dies gelingt, sodass es ohne wesentliche Highlights mit der knappen Führung für die Postler in die Pause geht. Die Führung zur Pause ist aufgrund der starken Anfangsphase vollkommen verdient, für die zweite Hälfte muss man jedoch zwingend nachlegen, um die aufkommende Unruhe im Spiel zu ersticken, um so auch wieder besser ins eigene Spiel finden zu können. In der zweiten Halbzeit zeichnet sich dann ein ähnliches Bild, wie in der ersten Hälfte, ab. Insgesamt schafft man es wieder mehr Ruhe in das eigene Spiel zu bekommen, erlangt dadurch auch wieder mehr Spielkontrolle, schafft es aber nicht ernsthafte Chancen herauszuspielen. In den Momenten, in dem sich die Möglichkeiten bot, schaffen es die Postler nicht, diese gut auszuspielen. Gegen den Ball ist man jedoch hell wach, gibt sich bissig in den Zweikämpfen und verteidigt mit viel Leidenschaft, sodass auch für die Gäste kaum Chancen zustande kommen. In der 60. Spielminute schafft man es dann endlich, sich nochmals für den betriebenen Aufwand zu belohnen und die Führung auszubauen. Ein beinahe zu lang geglaubter hoher Ball in den Strafraum der Stahlbauer findet im Rücken der Abwehr D.Turban. Dieser köpft den Ball aus spitzem Winkel aufs Tor, Rausch geht am langen Pfosten auf Nummer sicher und drückt den Ball noch vollends über die Linie. Manch einer ist sich sicher, dass der Ball bereits durch den Kopfball von D.Turban im Tor gelandet ist, manch einer sieht in Rausch den Torschützen, so auch der Schiedsrichter. In den letzten dreißig Minuten versuchen die Stahlbauer nochmal alles, um die drohende Niederlage abzuwenden oder wenigstens zum Anschluss zu kommen. Jeder einzelne wirft alles rein, um dem entgegenzuwirken. Viele Angriffsversuche kann man dementsprechend schon früh verteidigen, die folgenden Konter spielt man aber unzureichend aus. Dennoch kann man es nicht verhindern, dass der ein oder andere Angriff bis vor das Tor kommt, doch auch Horlbeck ist, wie bereits in der Vorwoche, stark aufgelegt und kann sich mehrfach auszeichnen. Dementsprechend fallen keine weiteren Tore und die Partie endet mit 2:0. Damit schafft man es nach zwei Niederlagen (Liga und Pokal) gegen die SG Stahlbau Plauen in dieser Saison siegreich vom Feld zu gehen. Wieder einmal ist man das bessere Team gewesen, doch erstmals scheitert man nicht an sich selbst, sondern schafft es sich für die gezeigte Leistung zu belohnen. In der nächsten Woche möchte man die Siegesserie der Rückrunde weiter fortsetzen, Gegner ist am Sonntag die SpG Markneukirchen/Wernitzgrün. **** Zur zweiten Mannschaft: SpG Wacker Plauen III/Ranch Plauen II – Post SV Plauen II 1:6 (0:3) Posts Zweite fährt auswärts gegen Wacker/Ranch einen ungefährdeten 1:6 Sieg ein. Bereits zur Halbzeit führen die Postler nach Toren von Kouatchoua, D.Müller und Mousaui mit 0:3. Nach der Halbzeit erzielen die Gastgeber den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer, bevor Goerke und Mousaui mit zwei weiteren Toren das halbe Dutzend voll und damit auch alles klar machen.
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